Während die Ablegereife beim Stahlseil aufgrund von Drahtbrüchen, Schadensbildern oder Korrosion nach DIN ISO 4309 bestimmt werden kann, war dies bisher bei Faserseilen nicht verlässlich möglich. Beim Faserseil SoLITE® kann die Ablegereife jedoch redundant bestimmt werden.
Der Schutzmantel besteht aus mehrfärbigen Fasern, die aufgrund ihrer Beschaffenheit unterschiedlich schnell verschleißen. Sobald der rote Kern sichtbar wird, muss SoLITE® abgelegt werden.
In Kombination mit einem Biegewechselzähler auf dem Kran bzw. der Maschine, ist soLITE® auf nahezu jedem beliebigen Seiltrieb einsetzbar.
Die seit 2017 geltende Norm FEM 5.024 legt außerdem Richtlinien, insbesondere für die Ablegereife zur sicheren Verwendung von hochfesten Faserseilen auf Kranen, fest. Zum Zeitpunkt der Ablegereife verfügt soLITE® aufgrund seiner Konstruktion noch über 100 % seiner Bruchlast. Damit ist es sogar sicherer als ein Stahlseil.